Als der 25-jährige Rapper Ardalan A. alias NAZAR aus vierwöchiger Untersuchungshaft entlassen wird, steht er nicht nur vor finanziellen Schwierigkeiten. Der Österreicher mit Migrationshintergrund wird beschuldigt, einen Raubüberfall begangen zu haben.
Seine Freunde Vahid und Musti stehen auf seiner Seite, doch sie haben beide sehr ähnliche Probleme. Ohne Ausbildung und Job macht Ardalan das einzige, was er wirklich kann – das Rappen – zum Beruf und fährt auf eigene Faust nach Berlin, um dort sein zweites Hip-Hop-Album aufzunehmen. Obwohl der Schwarzkopf – wie er und seine Freunde sich gegenseitig nennen – beteuert, mit seiner Vergangenheit auf der Straße abschließen zu wollen, scheint sie zu sehr mit seiner Gegenwart und seinen Fans verwoben zu sein. Eine Parallelgesellschaft, gefangen in einem Teufelskreis aus dem es selten ein Entkommen gibt. Ein Film über eine neue Generation und ihre Sehnsucht nach Identität.