Der aus Thüringen stammende Filmemacher Gerald Backhaus betrachtet in seinen filmischen Werken so vielfältige Phänomene wie Dialekte und Mundarten in Thüringen, Sachsen und Berlin-Brandenburg einerseits und bärig-bärtige Männer und Transen im Berliner Nachleben andererseits. Bevor er seine Berufung fand, arbeitete der Autor und Regisseur in jüngeren Jahren kurzzeitig am Bankschalter und auf dem Bau, erlernte das Landkartenzeichnen und unterhielt auch schon mal Ausflügler als Reiseleiter. Bevor er nach Berlin zog, lebte er in Gotha, Erfurt, Frankfurt/Main, Leipzig und Dresden.
Mit dem journalistischen Schreiben startete Gerald Backhaus bei einem Stadtmagazin und einer Studentenzeitschrift, vertont mit seiner Stimme ging es dann mit eigenen Beiträgen beim Radio weiter. Beim Fernsehen entdeckte er seine Leidenschaft für bewegte Bilder und gestaltete eine Vielzahl von TV-Magazinbeiträgen für Sender wie mdr, rbb, Deutsche Welle, n-tv und arte, bevor er längere Formate wählte, sowohl dokumentarisch als auch fiktional. Bei der Filmproduktion arbeitet er mit erfahrenen Kollegen aus Film, Fernsehen und Werbung zusammen.